Staatssekretär scheitert mit Beschwerde gegen Doktorentzug

Justizstaatssekretär Otto Carstens ist ohne Doktorgrad, nachdem die Universität Innsbruck ihn entzogen hat. (Archivbild)  Axel Heimken/dpa
Justizstaatssekretär Otto Carstens ist ohne Doktorgrad, nachdem die Universität Innsbruck ihn entzogen hat. (Archivbild) Axel Heimken/dpa

Kiel (dpa/lno) –

Nachdem dem schleswig-holsteinischen Justizstaatssekretär Otto Carstens 2023 der Doktorgrad entzogen worden ist, ist der CDU-Politiker in Österreich mit einer Beschwerde gescheitert. Das bestätigte das Justizministerium in Kiel. 

«Es ist zutreffend, dass erstinstanzlich das zuständige Verwaltungsgericht die Entscheidung der Universität Innsbruck bestätigt hat», heißt es in einer Stellungnahme des Ministeriums. Zuständig war das Bundesverwaltungsgericht Österreichs, wie aus Berichten der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» und der «Kieler Nachrichten» hervorgeht. 

Das Ministerium machte keine Angabe, wann das Gericht über den Fall entschieden hat. Carstens habe Rechtsmittel eingelegt, es handle sich um ein laufendes Verfahren, hieß es in der Stellungnahme. 

Die Universität Innsbruck hatte Carstens den Doktor der Rechtswissenschaften aberkannt, weil dessen Masterarbeit ohne Hinweis in die Dissertation eingebracht worden sei. Carstens sprach nach dem Verlust des Doktorgrads von einer rechtswidrigen Entscheidung.

© dpa-infocom, dpa:250426-930-468555/1

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