Bovenschulte: Regierung soll AfD-Verbotsverfahren forcieren

Mit Blick auf die AfD hat Andreas Bovenschulte (SPD), Bürgermeister von Bremen, keine Zweifel mehr (Archivbild) Sina Schuldt/dpa
Mit Blick auf die AfD hat Andreas Bovenschulte (SPD), Bürgermeister von Bremen, keine Zweifel mehr (Archivbild) Sina Schuldt/dpa

Bremen (dpa) –

Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch den Verfassungsschutz lässt für Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte keine Zweifel mehr zu. «Die AfD ist in Gänze eine rechtsextreme Partei, die unsere Verfassungsordnung beseitigen will», sagte der SPD-Politiker. «Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie alle vorliegenden Erkenntnisse zusammenträgt und in Abstimmung mit den Ländern ein Verbotsverfahren vorantreibt.»

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die AfD zuvor als gesichert rechtsextremistisch einstuft. Der Verdacht, dass die Partei gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtete Bestrebungen verfolge, habe sich bestätigt und in wesentlichen Teilen zur Gewissheit verdichtet, teilte der Inlandsgeheimdienst mit.

© dpa-infocom, dpa:250502-930-491945/1

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