Hamburg (dpa/lno) –
Der Hamburger Kupferproduzent Aurubis hat im jüngsten Quartal unter anderem aufgrund höherer Energiekosten weniger Gewinn erzielt. Auch seien in den drei Monaten bis Ende März insgesamt die Vergütungen gesunken, die Minen dafür zahlen, dass Aurubis Metalle wie Kupfer schmilzt und veredelt, heißt es im Bericht. Nach Steuern verdiente Aurubis 76 Millionen Euro, was einem Minus von 28 Prozent entspricht.
Ein höherer Umsatz, der um 14 Prozent auf 4,97 Milliarden Euro stieg, konnte den Gewinnrückgang nicht verhindern. Zu der Steigerung der Erlöse trug unter anderem das Geschäft mit Kupferprodukten wie Kathoden und Draht bei. Auch mit Schwefelsäure – einem Nebenprodukt der Kupferherstellung, das für Düngemittel verwendet wird – verdiente Aurubis mehr Geld.
Konzernchef Haag: Solides Geschäftsmodell
Der Aurubis-Vorstandsvorsitzende Toralf Haag sprach von einem soliden Geschäftsmodell des Unternehmens, das sich in einem herausforderndem Marktumfeld bewährt habe. Aurubis beschäftigt nach eigenen Angaben rund 7.000 Mitarbeiter und hat Produktionsstandorte in Europa und den USA.
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