Hamburg (dpa) –
Die Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof ist dank des mutigen Eingreifens von zwei Passanten gestoppt worden. «Durch das sehr schnelle Eingreifen zweier Passanten, die sich auf dem Bahnsteig befanden, (…) konnte der Angriff unterbrochen werden», teilte die Polizei am Mittag mit.
Einsatzkräfte hätten die 39 Jahre alte Deutsche im Anschluss schnell festnehmen können. Dabei habe es sich um sogenannte Quattro-Streifen gehandelt. Das ist ein Vierer-Team aus Bundes- und Landespolizei sowie den Sicherheitskräften von Hochbahn und Deutsche Bahn.
Den Angaben zufolge hatte die Frau, die sehr wahrscheinlich psychisch krank ist, zuvor bereits auf dem Südsteg des Hauptbahnhofes mit dem Messer hantiert. Bei dem Messerangriff auf dem Bahnsteig zwischen Gleis 13 und 14 wurden 18 Menschen verletzt. Vier von ihnen schwebten in Lebensgefahr.
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