Föhr (dpa/lno) –
Eine Zeitungsbotin hat gestern Morgen 13 tote Graugansküken auf einer Straße in der Marsch bei Oevenum auf Föhr gefunden. Den Küken fehlte jeweils der Kopf, wie die Polizei heute mitteilte. Die Polizei hat demnach in diesem Zusammenhang eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes gefertigt. Demnach droht denjenigen eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet. Zuvor hatte der Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag (sh:z) berichtet. Demnach lag das Alttier ebenfalls tot auf dem Feld.
Vorsätzliche Tat oder Unfall?
«Ähnlich gelagerte Sachverhalte sind uns aus den letzten Jahren nicht bekannt, weshalb wird natürlich in alle Richtungen ermitteln», teilte die Polizei weiter mit.
Neben einer vorsätzlichen Tat könnte auch ein Unfall passiert sein. «Beispielsweise könnte es sein, dass die in diesem Alter flugunfähigen Jungvögel beim gemeinsamen Überqueren der Straße durch ein Fahrzeug erfasst wurden und daraufhin die Köpfe von anderen Wildtieren/Wildvögeln gefressen wurden», teilte die Polizei mit. Der Umweltschutztrupp des Polizei Autobahn- und Bezirksreviers Husum führt die weiteren Ermittlungen.
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