Hamburg (dpa/lno) –
Rund zweieinhalb Monate nach dem lebensbedrohlichen Messerangriff auf einen 40-Jährigen im Hamburger Stadtteil Langenhorn hat die Polizei einen 17-Jährigen verhaftet. Der deutsche Jugendliche soll am 24. Februar in einem Park aus noch ungeklärtem Grund zusammen mit einem 14-Jährigen in eine körperliche Auseinandersetzung mit dem 40-Jährigen geraten sein, teilte die Polizei mit. Dabei soll er mit einem Messer auf den Mann eingestochen haben. Anschließend seien die Jugendlichen geflüchtet.
Während der 40-Jährige unter Notarztbegleitung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert wurde, fahndete die Polizei nach den Tätern – zunächst jedoch ohne Erfolg. Danach übernahm den Angaben zufolge die Mordkommission die Ermittlungen und identifizierte schließlich zwei 14-Jährige und den 17-Jährigen.
Dann seien die Wohnungen der Jugendlichen in den Stadtteilen Langenhorn und Harburg durchsucht und der bereits erlassene Haftbefehl gegen den 17-Jährigen am Mittwoch vollstreckt worden. Gegen den 14-jährigen Deutschen, der ebenfalls in die Auseinandersetzung verwickelt gewesen sei, liege kein dringender Tatverdacht vor.
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