Continental will auch nach Aufspaltung in Hannover bleiben

Der Bau der neuen Unternehmenszentrale am Pferdeturm in Hannover hat fünf Jahre gedauert – erst im Dezember 2023 wurde sie eröffnet. (Archivbild) Julian Stratenschulte/dpa
Der Bau der neuen Unternehmenszentrale am Pferdeturm in Hannover hat fünf Jahre gedauert – erst im Dezember 2023 wurde sie eröffnet. (Archivbild) Julian Stratenschulte/dpa

Hannover (dpa/lni) –

Der Reifenhersteller Continental will auch nach seiner Aufspaltung in Niedersachsen bleiben. «Die Konzernzentrale von Continental wird weiterhin am Continental Plaza 1 in Hannover sein», sagte Vorstandschef Nikolai Setzer auf der Hauptversammlung. Erst im Dezember 2023 wurde die neue Unternehmenszentrale eröffnet. Conti hatte mehr als 100 Millionen Euro in den Neubau investiert.

Der Dax-Konzern trennt sich von seiner Autozuliefersparte, wie auf der Hauptversammlung mehrheitlich entschieden wurde. Das frisch auf den Namen Aumovio getaufte Unternehmen soll an die Börse gebracht werden. Auch von der Kunststofftechniksparte Contitech will man sich trennen. Vorbehaltlich notwendiger Beschlüsse könnte eine Verselbstständigung im Laufe des Jahres 2026 erfolgen. Bleiben soll nach einem Verkauf nur noch das Reifengeschäft.

Setzer erklärte, der Aumovio-Hauptsitz sei bereits in Frankfurt gewesen. Deshalb werde die Abspaltung kaum Auswirkungen auf Hannover haben. Und auch nach einem möglichen Verkauf von Contitech werde man eine angemessene Auslastung in Hannover gewährleisten. Continental hat nach eigenen Angaben mehr als 8.000 Beschäftigte in der niedersächsischen Landeshauptstadt.

© dpa-infocom, dpa:250425-930-467451/1

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