Braunschweig (dpa/lni) –
Zum Gedenken an den gestorbenen Papst Franziskus haben an einer Braunschweiger Kirche Glocken geläutet – wegen einer Panne allerdings mitten in der Nacht. «Anlässlich des Todes von Papst Franziskus war der Plan, um 12 Uhr mittags für fünf Minuten die Glocken zu läuten, jedoch in keiner Weise in der Nacht», sagte Braunschweigs Propst Martin Tenge in einer Mitteilung des Dekanats im Bistum Hildesheim. «Wir bedauern zutiefst, dass die Nachtruhe der Anwohnerinnen und Anwohner auf diese Weise so empfindlich gestört wurde.» Die Glocken läuteten demnach wegen einer Fehlfunktion.
Wie das Dekanat weiter mitteilte, schlugen die Glocken der Kirche St. Laurentius im nördlichen Stadtgebiet in der Nacht zum Mittwoch «ungewollt für längere Zeit». Wie lange genau die Glocken läuteten, wurde nicht mitgeteilt.
Warum für den Papst Glocken läuten
Nun soll das Glockenläuten zu den regelmäßigen Läutezeiten abgeschaltet und die Anlagen überprüft werden. Vorerst sollen die Glocken nur noch von Hand zum Sonntagsgottesdienst geläutet werden, wie die Kirche weiter mitteilte.
Das Bistum Hildesheim hatte zuvor am Ostermontag angekündigt, dass bis zum Tag der Beerdigung von Papst Franziskus jeweils um 12 Uhr mittags für fünf Minuten die Glocken läuten sollen. Hildesheims Bischof Heiner Wilmer habe die Pfarrgemeinden um das sogenannte Totengeläut gebeten, hieß es.
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