Schlepperballett im Hafen mit Musik aus dem Burgenland

Das Schlepperballett ist in jedem Jahr ein Besuchermagnet beim Hamburger Hafengeburtstag.   Georg Wendt/dpa
Das Schlepperballett ist in jedem Jahr ein Besuchermagnet beim Hamburger Hafengeburtstag. Georg Wendt/dpa

Hamburg (dpa/lno) –

Die Schlepper haben wieder einmal zum Tanz gebeten: Am zweiten Tag des Hamburger Hafengeburtstages verfolgten Tausende Schaulustige an den Landungsbrücken, wie sich vier Schiffe zu Melodien aus Klassik und Pop im Takt auf dem Wasser drehten. Ein besonderer musikalischer Fokus lag in diesem Jahr auf klassischen Klängen aus der Partnerregion Burgenland in Österreich. 

Angeführt vom dirigierenden Hafenlotsen Götz Bolte wurde das außergewöhnliche Ballett auf der Elbe von bunten Raucheffekten begleitet. Die bis zu 3000 PS starken Schlepper tanzten in diesem Jahr auch zu dem durch Freddy Quinn in Deutschland populär gewordenen Seemannslied «La Paloma» 

Traditionelles Feuerwerk rundet zweiten Tag ab

Neben dem Schlepperballett wird den Besucherinnen und Besuchern am zweiten Tag des Hafengeburtstages traditionell ein umfangreiches maritimes Angebot geboten. Die Hochseeschlepper «Elbe» und «Holland» luden Gäste auf ihr Deck ein, die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Bootskorso, der traditionsreiche Dreimaster «Alexander von Humboldt II.» legte an den Landungsbrücken an.

Am Abend sollte dann wieder die Musik im Vordergrund stehen: Zu «Elbe in Concert» auf der schwimmenden Pontonbühne waren unter anderem DJ David Puentez und Johannes Oerding angekündigt. Die Show wird zum Abschluss des Tages jeweils mit einem großen Feuerwerk beendet. 

Kritik vom Naturschutzbund

Der Umweltverband Nabu hatte das Feuerwerk zuletzt aus Nachhaltigkeitsgründen kritisiert. Der Verband kritisierte auch das erhöhte Reiseaufkommen und die Müllberge, die durch den Hafengeburtstag entstehen.

© dpa-infocom, dpa:250510-930-526715/1

Copy LinkCopy Link
Zur Startseite