Wolfsburgs Pervan: Trainerwechsel «Versagen der Mannschaft»

Wolfsburgs Ersatztorhüter Pavao Pervan übt Kritik an der Mannschaft. Swen Pförtner/dpa
Wolfsburgs Ersatztorhüter Pavao Pervan übt Kritik an der Mannschaft. Swen Pförtner/dpa

Wolfsburg (dpa/lni) –

Nach der misslungenen Saison des VfL Wolfsburg und dem erneuten Trainerwechsel hat Ersatztorhüter Pavao Pervan einen größeren Einfluss der Führungsspieler ins Spiel gebracht. «Was wir uns ankreiden müssen oder wollen, ist, dass wir innerhalb der Mannschaft gewisse Sachen selbstständiger lösen. Das muss unser Anspruch sein», sagte der 37-Jährige der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung». Er wünsche sich mehr «Alphatiere, die dann anpacken» und einen «starken Kern» bilden würden. 

Der VfL hat seine angestrebten Europapokal-Ziele klar verfehlt. Zuletzt trennte sich der Fußball-Bundesligist vor dem Saisonende von Trainer Ralph Hasenhüttl. Doch auch unter Interimscoach Daniel Bauer kam der Club nicht über ein 2:2 gegen den Tabellen-15. Hoffenheim hinaus und musste das neunte sieglose Spiel in Serie hinnehmen.

Zehn Trainer in neun Jahren 

In den vergangenen neun Jahren haben die Wolfsburger zehn Trainer beschäftigt. «Es ist einfach auch ein Versagen der Mannschaft, wenn so viele Trainer ausgewechselt werden», sagte Pervan. 

Pervan ist der dritte Torwart im Kader hinter Stammkraft Kamil Grabara und Marius Müller. Der Österreicher, der sich um die Mannschaftskasse kümmert und Teamabende organisiert, gehört nach Kapitän Maximilian Arnold (2012) und Yannick Gerhardt (2016) zu den dienstältesten Spielern. Er ist seit 2018 dabei. Zuletzt hatte der Verein den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Pervan um ein Jahr bis 2026 verlängert.

© dpa-infocom, dpa:250514-930-540887/1

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